SAP WM Wartungsende ab 2026
Mit HPC.Connector sorgenfrei in die Zukunft!
Das bevorstehende Wartungsende des WM-Moduls zwingt Unternehmen, eine Entscheidung über das zukünftige Lagerverwaltungssystem in S/4HANA zu treffen. Unternehmen, die SAP Warehouse Management (WM) nutzen, müssen bald klären, wie ihre Prozesse nach dem Wartungsende abgebildet werden können. S/4HANA bietet hierfür zwei Nachfolgemodule an: Stock Room Management (SRM) und Extended Warehouse Management (EWM).
Egal für welches Modul sich ein Unternehmen entscheidet, die WM-Lagersteuerrechner (LSR)-Schnittstelle wird nicht mehr verfügbar sein. Dies eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, auf moderne Schnittstellentechnologien umzusteigen.
Warum wird SAP WM nicht mehr unterstützt?
SAP WM ist ein eigenständiges Modul, während SAP EWM Teil der Supply-Chain-Management-Lösung von SAP ist. SAP WM wird nicht mehr unterstützt, weil SAP sich strategisch auf die Weiterentwicklung moderner und leistungsfähigerer Lagerverwaltungslösungen fokussiert. EWM erfüllt die modernen Anforderungen der Intralogistik und ist vollständig in die Bestandsführung und Lieferabwicklung integriert. Das sogenannte „embedded EWM“ befindet sich im selben System wie S/4HANA. Viele Unternehmen nutzen die Umstellung auf SAP EWM, um ihre Lagerprozesse neu zu gestalten. Insbesondere komplexe Prozesse können individuell abgebildet und automatisiert werden.
Herausforderungen für Unternehmen bei der Umstellung
Unternehmen, die bisher SAP WM nutzen, stehen vor der Herausforderung, sich für eine der beiden Alternativen – Stock Room Management oder EWM– zu entscheiden. Jede Option bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich:
- Stock Room Management: Vertraute Funktionen beibehalten
SRM ist ideal für Unternehmen, die keine großen Änderungen an ihren Lagerprozessen planen. Es bietet weitgehend die gewohnten Funktionen von SAP WM. - Einschränkungen im Stock Room Management: Wegfall bestimmter Funktionen
Einige Funktionen, die in SAP WM verfügbar waren, sind im Stock Room Management nicht mehr enthalten. Besonders kritisch ist der Wegfall der LSR-Schnittstelle für Automatiklager ab 2026. - Überblick der WM-LSR-Schnittstelle
Die WM-LSR-Schnittstelle verbindet das WM-System mit Automatiklagern oder Lagerliften.
Über diese Schnittstelle wird mithilfe eines Funktionsbausteins ein IDoc des Typs WMTORD gesendet. Dieses enthält Informationen wie Material, Menge und Lagerplatz und wird als Kommissionierauftrag verstanden.
Ab 2026 wird diese Schnittstelle nicht mehr unterstützt, was viele Unternehmen einer Alternative zwingt. - Komplexität der LSR-Schnittstelle
Die Anbindung an Automatiklager erfolgt meist über eine zweiseitige Kommunikation:
- Ein Kommissionierauftrag wird per IDoc gesendet.
- Rückmeldungen werden über ein Eingangs-IDoc empfangen.
Bei komplexeren Szenarien kommen zusätzlich mehrere IDoc-Typen zum Einsatz, etwa für Stornoanforderungen oder -bestätigungen. Diese steigern zwar den Automatisierungsgrad in der Materialflusssteuerung, erhöhen jedoch auch die Komplexität und den Aufwand bei der Umstellung.
Unternehmen, die weiterhin Automatiklager, fahrerlose Transportsysteme oder Hochregallager betreiben und die LSR-Schnittstelle nutzen, benötigen daher eine passende Lösung.
HPC.Connector: Die Lösung für Ihr Schnittstellenmanagement
Der HPC.Connector bietet eine schnelle und effiziente Lösung, um den Übergang zu moderner Schnittstellentechnologie zu meistern. Mit diesem Tool können Unternehmen ihre Schnittstellen einfach verwalten, ohne sich um Datenformate oder den Wegfall von IDocs sorgen zu müssen.
Funktionen des HPC.Connector:
- Vorkonfiguriertes Mapping: Daten werden strukturiert an die SAP-Anwendung übergeben, unabhängig vom gewählten Kommunikationsformat.
- Flexibilität: Neben SAP-Standardimplementierungen können klassenbasierte Aktionen individuell erstellt werden.
- Logging: Der Verarbeitungsstatus jeder Nachricht wird gespeichert, um eine gezielte Analyse zu ermöglichen.
- Cockpit: Grafische Oberfläche zur Überwachung und effektive Auswertung ausgetauschter Nachrichten.
Anwendungsbereiche des HPC.Connector:
- Stock Room Management (SRM) in S/4HANA
- EWM basic (embedded/extended) in S/4HANA
- EWM-MFS in S/4HANA und EWM Standalone (TCP/IP-Telegramme)
Maximale Transparenz dank Schnittstellenmonitor
Der Schnittstellenmonitor des HPC.Connector sorgt für volle Transparenz über die ausgetauschten Informationen. Nachrichten können mit Business-Objekten verknüpft werden, sodass der Nachrichtenfluss direkt aus den gewohnten SAP-Transaktionen einsehbar ist.
Mit dem HPC.Connector gestalten Sie den Übergang zu modernen Technologien effizient und zukunftssicher.
Autor
Nicolas Hinz
SAP Senior Consultant